Über den Park

DATUM DER ERKLÄRUNG ZUM SCHUTZGEBIET:  19. Oktober 1949

AKT ÜBER DIE ERKLÄRUNG DES SCHUTZES:
Gesetz über die Erklärung des Waldes Paklenica zum Nationalpark (Amtsblatt der Republik Kroatien 84/49);
Gesetz über Änderungen des Gesetzes über die Erklärung des Waldes Paklenica zum Nationalpark (Amtsblatt der Republik Kroatien 15/97)

FLÄCHE:  95 km2

HÖCHSTE GIPFEL:  Vaganski vrh 1 757 m ü. M., Sveto brdo 1 753 m ü. M.

GESPANSCHAFTEN: Zadar  (64 km2) und Lika-Senj  (31 km2)

STADT: Gospić

GEMEINDEN: Starigrad und Lovinac

INTERNATIONALER SCHUTZ:

  • Natura 2000
  • UNESCO Weltkulturerbe
  • MAB (Liste des UNESCO - Welterbes) – Biosphärenreservat

Wegen seiner einheitlichen natürlichen Gegebenheiten, der außerordentlichen geomorphologischen Formen und der herrlichen Wälder wurde das Gebiet von Velika und Mala Paklenica schon im Jahr 1949 zum Nationalpark erklärt. Der Hauptgrund für die Erklärung dieses Gebiets zum Nationalpark war der Schutz des meist erhaltenen und größten Waldkomplexes auf dem Gebiet von Dalmatien, welcher vom Raubbau gedroht war.

Der Nationalpark erstreckt sich auf der Fläche von 95 km², wo sich die höchsten Gebirgsgipfeln Vaganski vrh (1757 m ü. M.) und Sveto brdo (1753 m ü. M.) befinden. Der Park umfasst das Gebiet der Sturzbäche Velika und Mala Paklenica bzw. deren bekannten Schluchten – senkrecht in den Südhang des Velebit-Gebirges eingeschnitten, sowie die weitere Umgebung. Auf einer relativ kleinen Fläche trifft man hier auf ein außerordentliches Reichtum geomorphologischer Erscheinungen und Formen, eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt, attraktive Landschaften und unberührte Natur. Die Vielfalt ist durch die Klimaeigenschaften und die reiche und vielfältige geologische Geschichte bedingt.

Unter die Besonderheiten des Nationalparks Paklenica zählen die autochthonen Schwarzkieferwälder, einige Typen von Buchenwäldern und tiefe Schluchten mit Bächen – Sturzbäche Velika und Mala Paklenica. Das weitere Gebiet des Nationalparks Paklenica zeichnet ein reiches und vielfältiges Kulturerbe aus.

Der Name „Paklenica“ kommt wahrscheinlich vom Harz des Schwarzkiefers – sogenannte „paklina“. Die Einheimischen benutzten das Herz in der traditionellen Medizin zur Wundheilung, sowie für Leuchten und Beschichtung von Holzschiffen.